Alte Kapelle Mülheim-Kärlich | © Stadt Mülheim-Kärlich, VG Weißenthurm

Alte Kapelle

Kapellenplatz 16, 56218 Mülheim-Kärlich

Die heute für kulturelle Zwecke genutzte ehemalige Kirche von Mülheim wurde 1318 geweiht. 1459 gehörte sie zum Hof der Karthäuser in Koblenz. Die gotische Kapelle war bis 1887 Filiale der Pfarrei Kärlich. 1899 wurde sie renoviert und umfunktioniert. Sie ist ein schlichter gotischer Bau mit Fünfachtelchor, 14 m lang und 6 m breit.

Das älteste vollständig erhaltene Steingebäude Mülheim-Kärlichs aus dem 14. Jahrhundert ist die Alte Kapelle, die seit 1895 mit dem Rathaus durch ein Treppenhaus verbunden ist. Die gotische Kleinkirche wurde 1313 von dem Mülheimer Priester Johannes und seinen Schwestern gestiftet und befand sich von 1333 bis 1794 im Besitz des Koblenzer Kartäuserklosters. Die Mülheimer nutzten sie als Frühmesskirche, von 1887 bis 1890 war sie für kurze Zeit Pfarrkirche der neu errichteten Pfarrei Mülheim. Nachdem der Neubau der Pfarrkirche Mülheim 1890 vollendet war, wurde die gotische Kapelle nach Einzug einer Zwischendecke als Schulsaal genutzt. Heute dient der obere Raum als Versammlungs- und Festsaal der Stadt. In dem aus dem 17. Jahrhundert stammenden Dachreiter mit barocker Haube wurde 1962 ein Glockenspiel installiert, das stündlich volkstümliche Melodien erklingen lässt.

Alte Kapelle

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56218 Mülheim-Kärlich Kapellenplatz 16
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