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Robert-Krups-Denkmal
56564 Neuwied
Robert Krups, wurde 1887 in Wald bei Solingen geboren. Anders als seine vier Brüder stieg er jedoch nicht in das väterliche Unternehmen ein, sondern entschied sich für eine Verwaltungslaufbahn.
Ab dem 5. Mai 1924 wurde er Bürgermeister der Stadt Neuwied. Auf seine Initiative hin wurde in Neuwied von 1928 bis 1931 der 7,5 km lange Hochwasserschutzdeich Neuwied errichtet, um die Stadt vor Hochwasser zu schützen. Er musste sein Amt als Bürgermeister am 4. Februar 1936 niederlegen, weil er bei der Einweihung der Hermann-Göring-Brücke zwischen Neuwied und Weißenthurm, der heutigen Raiffeisenbrücke, nicht in der braunen NSDAP-Uniform erschien.
Unter ihm wurde der Ausbau des Schulwesens, der Stadtwerke und der Freiwilligen Feuerwehr voran getrieben. Er sorgte für die Einrichtung neuer Grünanlagen und die Gründung der GSG Gemeindliche Siedlungs-Gesellschaft. Insgesamt gesehen hatte er große Verdienste um das Aufblühen der Stadt Neuwied nach dem Ersten Weltkrieg.
Auf dem Hochwasserschutzdeich wurde ihm ein Denkmal errichtet.